Selten gibt es in Transformationsprozessen oder bei der Entwicklung neuer Geschäftsfelder eine komplette Spielanleitung noch sind wirklich alle Spielregeln bekannt. Hier braucht es die Haltung eines Spielers.
Definition Spieler:
Ein Spieler erforscht die Spielanleitung und entdeckt Spielregeln und damit auch die Grenzen des Spiels.
Er trifft hochdynamisch Entscheidungen ohne Verantwortung dafür zu übernehmen, was passiert. (Trail & Error).
Ein Spieler wird angetrieben von seiner Neugier und innerer Freude an seinen Beobachtungen. So kann er nie erschöpfen.
Er folgt dabei bereits entdeckten Regeln, nicht Emotionen. Emotionen dienen als Wegweiser. Er stellt sich die Frage wie deren Energie konstruktiv eingesetzt werden kann.
Ein Spieler wacht jeden Morgen als Anfänger auf und stellt sich und seine Entdeckungen in Frage.
Ein Spieler lässt sich komplett auf das ein was IST. Er versucht nicht die Spielregeln zu ändern.
Er ist absolut präsent und beobachtet innerlich distanziert und unvoreingenommen.
Er folgt seinen Impulsen nicht seinen Gefühlen oder einem Verlangen.
Ein Spieler hat Freude an seinen Beobachtungen und spürt was sie in ihm auslösen. So erkennt er sich selbst am besten.
Auf die Spitze getrieben (und eben das macht erst seine besondere Qualität aus!)
Spieler sind bereit zu sterben.
Sie sterben nicht physisch, sondern tragen regelmäßig Ihre Vorstellungen wie sie oder die Welt sein müsste zu Grabe. Dies ist eine hohe Qualität.
Sie entmachten sich selbst und leben eine Art Ich – Vergessenheit. Damit weicht das Ego dem SEIN.
Spieler handeln plan – und verantwortungslos gegenüber dem was passiert.
So bleiben sie völlig offen, blenden nichts aus.